Bericht zur 2. BEGO Gesellschafterversammlung

Am 11. Juni 2024 hatte die BürgerEnergieGenossenschaft Oelde zur zweiten Gesellschafterversammlung ins Hotel zur Post in Stromberg geladen und Karin Rodeheger, Vorsitzende des Aufsichtsrates der BEGO konnte knapp 30 Genossenschaftsmitglieder begrüßen.

Wichtige Regularien, wie die Genehmigung des Jahresabschlusses 2023 und die Entlastungen von Aufsichtsrat und Vorstand standen auf der Tagesordnung. Die Entlastungen des Aufsichtsrates und Vorstandes erfolgte einstimmig.

Vorstandsmitglied Ludger Reckmann berichtetet ausführlich über das erste Projekt der BEGO, der Dachflächen PV Anlage für das neue Vereinsheim in Lette, mit der zukünftig auch das neue Abwasserpumpwerk in Lette mit Strom versorgt werden soll.

Die Bürgerinformationsveranstaltung hierzu fand bereits im November letzten Jahres statt und es konnten 71 neue Genossenschaftsmitglieder geworben werden, mit deren Einlagen das Projekt mitfinanziert wurde. Die PV Anlage wird Ende Juni betriebsbereit sein, jedoch verzögert sich die Fertigstellung des neuen Pumpwerkes als Hauptabnehmer des generierten Stroms witterungsbedingt auf Ende August/Anfang September. Derzeit laufen Gespräche mit dem Anlagenhersteller und den Stadtwerken Ostmünsterland, um zu mindestens einen Teil des erzeugten Stroms übergangsweise in das Stromnetz einspeisen zu können.

Weitere Planungen und Aussichten

Im zweiten Teil des Abends berichtete Ludger Reckmann von drei weiteren in Planung befindlichen PV Anlagen. Zwei davon sollen auf städtischen Gebäuden, eine auf einem Gewerbebetrieb zur Eigenstromversorgung des Betriebes entstehen.

Die Planungen von 2 Flächen PV Anlagen werden immer konkreter, in der Hoest zwischen Oelde und Ennigerloh und auf der Fläche im Windpark Zum Himmelreich. Hier kann nun nach der Klärung von gesetzlichen Rahmenbedingungen endlich weiter geplant werden.

Etwas länger noch werden die Aktivitäten zur Planung und Beteiligung, bzw. zum Kauf von Windenergieanlagen dauern. Aller Voraussicht nach werden diese Projekte erst im Jahr 2026, bzw. im Jahr 2027 realisiert werden können.

Die große Herausforderung bleibt weiterhin der Ausbau der Netzkapazitäten, um den erzeugten Strom in der räumlichen Nähe der EEG-Anlagen auch abführen zu können. Michael Kaupmann, Geschäftsführer der „Bürgerwind Zum Himmelreich GmbH & Co.KG“, berichtete, dass nun die ersten Schritte zur Planung und zum Bau eines Umspannwerkes erfolgt seien.

Die BEGO ist sehr optimistisch, noch in diesem Jahr zu einer weiteren Bürgerinformationsversammlung einladen zu können, um die Finanzierung eines der nächsten Projekte über Genossenschaftsanteile zu bewerben.

Es grüßt Sie herzlich das Vorstandsteam der BEGO

Ludger Wiesch
und
Ludger Reckmann


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